Mittwoch, 26. April 2017

... Jahre später ...



- .... bloggst Du gar nicht mehr?
- Nö.
- Warum? Ich hab Deine Beiträge echt gerne gelesen, Deine Rezepte   nachgekocht und über die Witze Deiner Kinder gelacht.
- Danke :-) Aber ich bin mit meinen Kindern aus den Themen herausgewachsen. Ich hatte auch ein ungutes Gefühl dabei Bilder meiner Kinder zu zeigen oder was wir gerade gemacht oder gegessen haben. Sie wurde hin und wieder von Wildfremden darauf angesprochen und es war uns allen unangenehm. Hinzu kam, dass sich meine Themen änderten. Ich fing wieder an mich für Lisa Themen zu interessieren, hatte mehr Zeit dafür und HEY ich wollte auch wieder mein eigenes Geld verdienen! 

Und so schau ich nun fast 4 Jahre später auf eine ganze Reihe grossartiger Projekte zurück!




Ich habe Hochzeiten, Geburtstage, Feste ausgerichtet.
Organisiert, beraten, dekoriert, Brauthändchen (nicht Hähnchen!) gehalten, Einladungen, Menükarten gestaltet.

Habe Küchen und Betten entworfen, mit Handwerkern diskutiert und probiert. Restaurants und Wohnungen eingerichtet und beraten.
 Bin durch alle Einrichtungsläden dieser Stadt getingelt, bin über Flohmärkte getigert und durch BauernhofScheunen gekrochen.
Habe Stoffe, Farben, Materialien zusammengestellt
und immer immer wieder:

Moodboards!

Dadurch kam ich zu dem Auftrag ein Yoga Buch mit zu gestalten!

Und genau zur gleichen Zeit fragte mich meine langjährige Yogalehrerin, ob ich meine 15 jährige Praxis nicht vertiefen wolle und eine Yogalehrer Ausbildung zu machen.
Das passt doch ganz gut zusammen, dachte ich.
Nicht unbedingt zum Unterrichten, den ich und Lehrer? Ne...
Aber wie toll meinen "Sport" von den Wurzeln an kennen zu lernen!

Dann schlich sich in dieser Yogaintensiven Zeit 
ein kleines Buddha Baby unter mein Herz <3




und wurde erstmal wieder mein grösstes Projekt.

Wie schnell die Zeit vergeht.
Schon wieder ein Jahr um.
Und wieviel ist passiert in den letzten paar Jahren!
Wie groß sind meine Mädchen schon und 
wie sehr habe ich mich verändert!
Ich meine damit nicht unbedingt 
die hübschen Krähenfüsse um meine Augen (die mag ich sehr!),
sondern mein ICH (das mag ich aber auch immer mehr!).

Jetzt bin ich an dem Punkt, 
an dem ich mit voller Überzeugung sagen kann:
ich möchte nicht mehr jünger sein!
Ich fühle mich genau so wohl.
Mit den Erfahrungen und der Altersweisheit.
Keine Sekunde trauere ich meinem 25jährigem knackigem Ich hinterher.
Alles gut so wie es ist.
Und auch alles gut so,
wie es gelaufen ist.

Ich arbeite nun als Konzeptdesignerin
und berate und arbeite für Kunden 
in Stilfragen zu Print, Events und Interieur.

Zudem unterrichte ich regelmässig
(Vinyasa Flow Yoga mit Pilates gewürzt) offene Klassen
in meinem Studio 
und gebe Privatstunden.

Im Sommer gebe ich mit meiner Freundin Annette Söhnlein, eine grossartige und sehr erfahrene Yogalehrerin,
ein einzigartiges Sommer Retreat in den Bergen!

Mit viel Yoga, Meditation und Kunst Workshops
(mehr Infos dazu findet ihr hier)

Und diese Woche bringt all meine Themen zusammen.
Meine Themen und mein ganzes Herz,
so wie damals dieser Blog
und noch viel toller!




















Mittwoch, 14. Mai 2014

tastenpause






es ist an der Zeit…
für weniger Zeit hier.

"so ein freitag"
wird bald frisch eingebettet in meine Projektseite.
Archiviert wird alles Geschriebene übersichtlicher 
und bestimmt findet ihr beim Stöbern ein paar Perlen aus vergangenen Tagen…


Auf meiner neuen Seite
könnt ihr in ein paar Wochen meine Projekte verfolgen,
bei denen ich die ästhetische, konzeptionelle und organisatorische Beratung 
im Bereich Mode, Event und Interieur mache.

Jetzt stürze ich mich, voller Vorfreude, 
in diesen virtuellen Umzug und beginne mein "neues Kleid" zu gestalten…

bis ganz bald
*** liebst, die lisa







Dienstag, 13. Mai 2014

magazin



"Heimat zine"




Die 3. Ausgabe ist da!
Wer sich erinnert,
die 2. Ausgabe habe ich bereits vor Weihnachten zu meinem Christkind-Lisa-Gewinnspiel mit Geschirrtuch vorgestellt und verlost.
Es ist ein mit viel (sehr viel) Liebe gestaltetes Magazin,
welches in Kleinauflage und Handarbeit produziert wird.
Ein Stück Heimat , ein Stück Poesie, ein Stück Herz…
  
Ich freu mich wie Schnitzel 
(man beachte bitte dieses Wortspiel;) 
auf die Post in den nächsten Tagen,
denn in der 3. Ausgabe enthalten ist zum Thema 
"Geheimnis"
auch ein bisschen Geheimnis von mir…

und für diese zine legt man sich gerne 
eine ruhige Stunde zurecht, 
um Abzutauchen… 
in Heimatgefühle, Kindheitserinnerungen, Apfelmus und Erdbeeren, zerknüllte Liebesbriefe und Wolkenkucken…





kunst




Photography Playground






Berliner: 
wer nicht schon da war,
der sollte unbedingt noch bis zum 25. Mai vorbei schauen!
Nicht nur,
 um das letzte Mal die Opernwerkstätten betreten zu können
(welche nach der Ausstellung leider abgerissen werden),
sondern um auch Teil einer interaktiven Ausstellung
 werden zu können,
die Spass macht und etwas ganz anderes/besonderes ist.

Man bekommt eine Kamera 
(ja, es ist sozusagen interaktive Werbung von Olympus ) geliehen und kann faszinierende Installationen von 9 internationalen Künstlern fotografieren und experimentieren.
Die Speicherkarte darf man gratis mit nach Hause nehmen
und auch der Eintritt ist kostenlos
(als Pfand wird Perso oder Führerschein genommen, 
also nicht vergessen!)

Kleine, 
Mittlere, 
Grosse 
(und wieder kleiner Gewordene) 
hatten alle eine riesen Gaudi!

Noch bis zum 25.Mai
immer von 11-19 Uhr (am besten vormittags)
in der Zinnowitzerstr. 9, Berlin- Mitte 



ps: Fotos oben von einem wieder kleiner gewordenen Familienmitglied…

pps: dies ist wie immer kein gesponserter Post!



film





Auf dem Weg zur Schule





Ja, 
diesen Sommer beginnt in unserer Familie ein neuer Lebensabschnitt, 
die Schule.
Und das Thema 
"ab wann darf ich alleine zur Schule gehen" 
beschäftigt meine Grosse schon jetzt.
Das wird nicht so schnell der Fall sein, 
3 km, eine 4 spurige Strasse 
(mit den Strassenbahnschienen dazu gerechnet 8) 
und 7 Kreuzungen müssen überquert werden.
So richtig sicher, 
ob überhaupt und ab wann man
 seine Kinder hier in Berlin im Jahre 2014 
alleine zur Schule gehen lassen kann, 
waren wir uns aber anfänglich dann doch nicht...
denn wir Eltern sind beide 
(in unseren Kleinstädten und zu einer anderen Zeit) 
vom ersten Tag an alleine zur Schule gegangen.

 Also befragt man,
 wie damals vor 6 Jahren,
 auf dem Gebiet bereits erfahrene Eltern aus dem Bekanntenkreis.
"Nein! Das ist viel zu gefährlich!"
"Ja , wichtig für die Selbstständigkeit …"
Hm. 

Und so kuckten wir zusammen gebannt zu wie manche Kinder auf der Welt auf dem Weg zur Schule bis zu 22km laufen, sich vor Elefanten in Sicherheit bringen müssen, auf dem Pferd Steinkrater durchqueren oder ihren Bruder in einem selbstgebauten Rollstuhl durch Flüsse ziehen ….

Ein toller und eindrucksvoller Film!

Als der Abspann lief und die Geschichten nachwirkten,
entschieden meine zwei Mädchen,
dass Lucie nach der Schule Bobbie auf dem Pferd aus der Kita abholen soll.

Prima Idee.









Montag, 12. Mai 2014

so tage...




an denen ich Zeit habe,
 will ich:


unbewusst Engel-Pfannkuchen backen


 im Garten wühlen…

wenn mir was nicht passt
- einfach die Zunge zeigen!


etwas schönes mit den Händen entstehen lassen


...


nach rosa Wolken Ausschau halten


es gewaltig krachen lassen!


wieder mehr Zeit für Mode finden 


 alte Bilder sortieren (!!!!)


 Kinderkunst machen


Das Sommerfest mit Freunden!



und vielleicht mal realistisch sein




Freitag, 9. Mai 2014

lisi-pisi-sonntagsbrot



Gefülltes Weissbrot mit Paprika und Speck






Habe ein ziemlich leckeres Rezept im vor-vorletzten SZ-Magazine entdeckt und eifach auf meinen Kühlschrankinhalt abgestimmt.
Es brauch wegen des Hefeteigs etwas Zeit, 
aber mit der Prise "lisi-pisi" ist es einfach 
und das Ergebnis ein Genuss!   



1 Päckchen Trockenhefe mit 300ml warmen Wasser verrühren und 10 min ruhen lassen. 500g Mehl und 1,5 TL Salz in einer Schüssel vermischen 
und eine Mulde hineindrücken.
Hefemischung und 2 EL Öl in die Mulde gießen, mit etwas Mehl verrühren. 
Nach 10 Minuten den Teig mit den Händen durchkneten, bis es elastisch und seidig glänzt.
Teig für 1 1/2 Stunden zugedeckt in einer Schüssel an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich der Teigvolumen verdoppelt hat.
2 Paprika auf einem Blech im Ofen ca. 20min. grillen/backen.
Die Haut darf ruhig verbrennen und aufplatzen.
Die Paprika (Vorsicht heiß!) vom Blech nehmen und entweder in eine luftdichte Tupper oder in eine Plastiktüte legen, verschliessen
 und dort abkühlen lassen.
 Inzwischen je 1/2 Bund Thymian und Basilikum und 200g Käse (Taleggio oder anderen würzigen Käse) fein hacken.
Die Paprika häuten und in Scheiben schneiden. 
Teig herausnehmen und erneut kneten.
Nach 10 min Ruhe auf leicht bemehlter Arbeitsfläche 
zu einem 20x35cm grossen Rechteck ausrollen. 
Die Teigplatte mit 12 Scheiben (Tiroler-)Speck, dem Käse und Paprika belegen und mit den gehackten Kräutern bestreuen.
Von der kurzen Seite her aufrollen und mit der Nahtstelle nach unten auf ein mit Backpapier belegten Backblech legen. 
Die Rolle mit etwas Milch bestreichen und 45 min bei 200Grad backen.
Nach dem Abkühlen in 2cm dicke Scheiben schneiden 
und diese mit Olivenöl beträufeln.
 Mit einem Salat 
und einem Glas Weißwein 
servieren

prego!





Montag, 5. Mai 2014

bücher


Alle Welt… "




Ist ein Wunderschön illustriertes Landkartenbuch
mit dem man fremde Kulturen entdeckt 
und durch die Welt reist...


Es erinnert vom Format an den Schulatlas aus der 3.Klasse
und wie oft habe ich schon an diesen sehnsüchtig zurück gedacht!
Es geht doch nichts über ein gut riechendes Papier,
über das man mit den Fingern streichen kann 
um sich durch die Welt zu träumen...

Jedes Land ist mit interessanten Details gespickt
Was ist das Nationalgericht von Chile? 
Welche Pflanzen wachsen in Marokko? 
Was sind die Sehenswürdigkeiten von Finnland? 
Welchen Sport treiben Japaner? 
Welcher Tanz stammt aus Österreich, 
welches Produkt aus der Schweiz? 
Auf der Deutschlandkarte finden sich das Bauhaus, der VW Käfer, Johannes Gutenberg, die Bremer Stadtmusikanten, ein Spreewaldkahn, Pumpernickel… 

Unsere Lieblingsentdeckung ist allerdings der:




"hier"
gekauft!

(aber auch "hier" erhältlich)







Freitag, 2. Mai 2014

music & berlin (und mehr…)



Zabalaza

(bedeutet in der Sprache der Xhosa: "um etwas kämpfen")




Das in dem letzten Posts vorgestellte 
Kinderhilfsprojekt "Vulamasango
aus Südafrika und von Florian Krämer gegründet,
geht alle 2 Jahre mit ihrem Chor "Zabalaza"
auf Deutschland/Österreich Tournee!


"hier" eine kleiner Film, 
in dem man einen Einblick  
in das Sing- und Tanzprojekt 
bekommt.

Die Deutschland Tour 2014 hat bereits begonnen!
Termine sind "hier" zu finden.



Die Vorstellung ist etwas sehr besonderes und persönliches.
Nehmt so viel Freunde und Bekannte wie möglich mit
und lasst Euch für zwei Stunden nach Afrika entführen!
(Der Eintritt ist kostenlos)


Ich werde zu allen Berlin-Auftritten fahren und freue mich 
über jeden der auch kommt <3








Mittwoch, 30. April 2014

eine Lebensgeschichte




Hinter einer buntbemalten Mauer und gut gesichertem Tor 
werden wir bei der Ankunft herzlich begrüsst! 
Besonders meine blonde Kleine und der rote Bart meines Kerls
 erregen Aufmerksamkeit.

Florian begrüsst uns zwischen aufgeregten 2-6 Jährigen,
einem probenden Chor, 
kichernden Teenagern und einem Bautrupp vor dem Haus. 
Es wird uns schnell klar,
dass er hier nicht nur als Sozialpädagoge agieren muss.

Er hat wenig Zeit,
aber nimmt sie sich gerne für uns Besucher.

Ein Mann,
 der freundlich offen und voller Hoffnung ist.
Er hat eine Vision und man spürt seinen Willen, 
diese zu erreichen, schon fast körperlich!
Er ist ohne Rast.
Als er uns nach der Führung über das Gelände 
seine Geschichte erzählt,
sind wir erschüttert, 
wie viel Gewalt und Elend er schon gesehen hat.

Doch man sieht es in seinen Augen.
Man spürt seine innere Wut über das Leid der Kinder in diesem Land und den Willen,
 etwas dagegen zu tun. 

Es steckt uns an.


Hier seine Geschichte:

Florian Krämer



1972 in Überlingen am Bodensee geboren und aufgewachsen.
Dort besucht er auch die Waldorfschule
und beschließt als 15 Jähriger, 
sein Austauschjahr in der 
Waldorfschule Constantia Capetown zu machen.

Es ist 1988,
eine Zeit in der das Austauschjahr für deutsche Schüler 
schon recht üblich ist,
um Fremdsprachen zu verbessern und andere Kulturen kennen zu lernen.

Aber es ist auch eine Zeit in der in Südafrika 
noch die Apartheit staatlich festgelegt ist!

Und so lernt Florian mehr als nur Sprache und Kultur.
Er lernt was Ungerechtigkeit bedeutet.
Dieses Jahr ist für ihn sehr prägend.
Er erlebt die Unterdrückung am eigenem Leib,
als er ein schwarzes Mädchen kennen lernt und sich verliebt.
Sie darf ihn in der Stadt nicht besuchen,
und so verbringt er viel Zeit in ihrem Zuhause
- einem Township.
Dort lernt er das Leben und die Menschen kennen.
Als er zurück nach Deutschland geht,
beschließt er, nach seinem Abitur durch Zentralafrika nach Südafrika zu trampen.

Das macht er auch.
19 Jahre jung und motiviert fliegt er nach Ruanda.
Dort bricht kurze Zeit nach seiner Ankunft der Bürgerkrieg aus, und Florian muss im Chaos der Gewalt in den Dschungel fliehen.
Auf dem Weg zur Grenze nach Uganda verläuft er sich 
und ist 3 Tage ohne Essen und Trinken.
So wird er halb verdurstet von einem kleinen Jungen 
aus einen der Grenzdörfer gefunden.
Dieser nimmt ihn an der Hand und zerrt ihn über die Grenze von Uganda weiter in die Demokratische Republik Kongo zu einer englischen Diplomatenfamilie,
welche sich seiner annimmt und ihn aufpäppelt.
Den Jungen kann er nicht mehr finden.
Er vermutet, dass er in sein Dorf in das Grenzgebiet zurückgekehrt ist, welches kurz darauf dem Erdboden gleich gemacht wurde. 

Trotz des Erlebten setzt Florian seine Reise nach Südafrika fort. 
In Capetown angekommen beginnt er,
den auf der Reise entworfenen Lebensplan umzusetzen.

Er will Sozialarbeiter werden
und für die unprivilegierten Kinder Südafrikas ein Sozialprojekt gründen.
Sein grosses Ziel ist es,
irgendwann ein Waisenhaus als neues Zuhause und Zufluchtsort für ein paar wenige der vielen Waisenkinder Südafrikas zu eröffnen.

Von 1997-2002 studiert Florian 
Sozialarbeit und Psychologie an der UNISA in Kapstadt.

2003 gründet er den Verein „Positiv Leben“ e.V. 
und sammelt Spendengelder.

Mit 30 Jahren startet er sein 1. Projekt im Township Nyanga Kapstadt. 
Dieses liegt in der Nähe des Flughafens und hat die grösste Mordrate der Stadt.
Er war dort auf „Mama Hollow“ gestoßen,
die sich in einer Wellblechhütte ohne Strom
um 12 Kindergartenkinder und 25 Hortkinder kümmerte.
Florian bot ihr die Zusammenarbeit an:
Er hatte Spendengelder, um einen richtigen Kindergarten zu bauen, die Zustände zu verbessern und die Möglichkeit,
 das Projekt beim Sozialministerium legitimieren zu lassen.
Mama Hollow hatte das Grundstück und die Verbindung zur Gemeinde, sowie Kenntnisse über die Gesellschaft des Townships.
Zur Abmachung gehörte auch,
dass Florian nach dem Bau und der Verbesserung des Kindergartens,
sein Waisenhaus auf dem noch freien Gelände bauen und gründen darf.
Doch dazu kam es nie.
5 Jahre kämpfte Florian für sein Projekt
in Mitten von Gewalt und Clankämpfen.
Mama Hollow schürt Neid und Missgunst gegen das Projekt,
als sie anfängt, Mitarbeiter nur aus ihrem Clan einzustellen.
Der fast fertige Kindergarten wird angegriffen und zerstört.
Florian muss miterleben,
wie Kinder des Projekts 
in der alltäglichen Gewalt des Townships
erschlagen und erschossen werden.
Er bricht ab.
Und beschließt das Projekt umzusiedeln.
Mit Spendengeldern von „Positiv Leben“ e.V. kann er eine 5 Hektar große Farm im Philippi Farmland in der Nachbarschaft des Townships Samorra Machel kaufen.

Auf die Farm bringt er 9 Waisenkinder
zwischen 5 und 17 Jahren, die er nicht zurück lassen wollte.
Auch die beiden Kindergärtnerinnen
Nomakhwezi Manzana und Ntombizodwa Madaza 
und die Schwestern Xolisa und Bongiwe Majambe,
 welche in Nyanga den Kinderhort und das Therapieprojekt geleitet und 2006 die Bühnenshow 
gegründet hatten, ziehen mit auf die Farm, 
um das neue Projekt "Vulamasango" zusammen aufzubauen.

Mit Hilfe von Praktikanten der Waldorfschule 
kann Florian und sein Team das alte Farmhaus renovieren, 
und so wird 
im Oktober 2009 der Hort für 40 Kinder von 6-18 Jahre eröffnet.
Im Februar 2010 startet der Kindergarten 
mit insgesamt 36 Kindern von 1-6 Jahren.

Und in diesem Jahr wird nun endlich sein Traum von einem Waisenhaus in die Realität umgesetzt
…